Die nächste EM wird ein wahrer Hit! Sie ist mittlerweile zur Tradition geworden, und zwar einer 60 Jahre alten Tradition. Die Endrunde der Europameisterschaft wird vom 12. Juni bis zum 12. Juli dauern und soll einmalig in sogar 12 verschiedenen Metropolen Europas stattfinden – jeweils nach dem Prinzip 1 Stadt = 1 Land!
In die Gruppenphase kommen standardmäßig 20 Mannschaften, die sich in der Qualifikationsrunde als die besten erwiesen haben, und noch vier Teams, die sich durch das UEFA-Nations-League 2018/19 Play-off-Turnier qualifiziert haben. Es wurde schon beschlossen, dass sich das Halbfinale und Finale im Londoner Wembley-Stadion abspielen werden, während die anderen Spiele überall in Europa stattfinden werden, unter anderem in der Münchner Allianz Arena, in Baku, Rom, St. Petersburg, Glasgow, Bilbao, Amsterdam , Dublin, Bukarest, Budapest und Kopenhagen. In jedem dieser Stadien werden jeweils drei Gruppenspiele und ein Achtel- oder Viertelfinalspiel abgehalten, und Sie können spielplan EM hier sehen.
Qualifikationen für die EM 2020
Die Auslosung für die Qualifikationsspiele fand am 2. Dezember 2018 in Dublin statt, wobei zehn Gruppen von jeweils 5-6 Mannschaften gelost und zusammengesetzt wurden. Diese Phase wird von März bis November 2019 dauern, also deutlich kürzer als bisher. Da können sich 20 von ungefähr 55 Teams für die Gruppenphase der EM qualifizieren. Die anderen vier kämpfen bei den Playoff-Spielen der Nations-League vom 26. bis zum 31. Mai 2020 um einen Platz in der Gruppenphase der EM. Der Gruppenerste und –zweite kommen ins Achtelfinale genauso wie die besten drei Gruppendritten. Die Gruppen in der Qualifikationsrunde sehen folgend aus:
Gruppe A – England, Tschechische Republik, Montenegro, Bulgarien, Kosovo
Gruppe B – Portugal, Ukraine, Luxemburg, Litauen, Serbien
Gruppe C – die Niederlande, Belarus, Nordirland, Estland, Deutschland
Gruppe D – Georgien, die Schweiz, Gibraltar, Republik Irland, Dänemark
Gruppe E – Kroatien, Aserbaidschan, die Slowakei, Ungarn, Wales
Gruppe F – Spanien, Norwegen, Schweden, Rumänien, Malta, Färöer Inseln
Gruppe G – Österreich, Polen, EJR Mazedonien, Lettland, Israel, Slowenien
Gruppe H – Moldawien, Frankreich, Andorra, Island, Albanien, die Türkei
Gruppe I – Belgien, Russland, Kasachstan, Schottland, Zypern, San Marino
Gruppe J – Italien, Finnland, Bosnien und Herzegowina, Armenien, Liechtenstein, Griechenland
Austragungsorte und Stadien der EM 2020:
Land | Stadion | Spiele |
London | Wembley-Stadion
Kapazität: 90.652 |
3 Gruppenspiele
1 Achtelfinale, 2 Halbfinale, Finale |
Baku | Nationalstadion Baku
Kapazität: 69.870 |
3 Gruppenspiele
1 Viertelfinale |
München | Allianz Arena
Kapazität: 70.000 |
3 Gruppenspiele
1 Viertelfinale |
Rom | Olympiastadion Rom
Kapazität: 72.689 |
3 Gruppenspiele (Eröffnungsspiel)
1 Viertelfinale |
Sankt Petersburg | Krestowski-Stadion
Kapazität: 69.501 |
3 Gruppenspiele
1 Viertelfinale |
Glasgow | Hampden Park
Kapazität: 52.500 |
3 Gruppenspiele
1 Achtelfinale |
Budapest | Neues Nationalstadion
Kapazität: 65.000 |
3 Gruppenspiele
1 Achtelfinale |
Kopenhagen | Parken
Kapazität: 38.190 |
3 Gruppenspiele
1 Achtelfinale |
Bilbao | San Mamés
Kapazität: 50.000 |
3 Gruppenspiele
1 Achtelfinale |
Amsterdam | Johan-Cruyff-Arena
Kapazität: 54.990 |
3 Gruppenspiele
1 Achtelfinale |
Dublin | Aviva Stadium
Kapazität: 51.700 |
3 Gruppenspiele
1 Achtelfinale |
Bukarest | Arena Națională
Kapazität: 55.600 |
3 Gruppenspiele
1 Achtelfinale |
Allianz Arena in München wird umbenannt?
In der Luft schwebt noch die Frage, ob die Allianz Arena den Namen ins Münchner EM-Stadion ändern wird. 2006 gab es ähnliche Zweifel im Vorfeld der WM, doch es kam zu einem Streit zwischen der ARD und dem ehemaligen Bayern-Boss Hoeneß, der zum Skandal eskalierte. 2006 kam jedoch die Originalüberschrift am Stadion ab und es wurde in FIFA WM-Stadion München umbenannt. Einer der Gründe dafür war die Tatsache, dass die Allianz Arena kein Werbepartner der FIFA war. 2020 könnte so etwas damit verhindert werden, dass die Allianz zu einem Werbepartner der UEFA wird.
Während die Namensfrage noch ungeklärt bleibt, ist eines schon fest besiegelt – das Logo. Darauf kann man unter anderem den EM-Pokal und die zwischen 1903 und 1905 erbaute Wittelsbacher Brücke wahrnehmen. Jede Stadt wird ihre bekannteste Brücke mit ins Logo aufnehmen, was eine europaweite Verbindung des Turniers symbolisieren soll.